FAQ: Zahnersatz

Welcher Zahnersatz ist eigentlich der Beste? Was ist die günstigste Variante? Oder: Welchen Kostenanteil übernimmt  die Krankenkasse? All dies und weitere nützliche Informationen zu diesem Thema finden Sie in diesem Zahnersatz FAQ.

Allgemein

Welche Art von Zahnersatz der Beste für Sie ist, hängt von Ihren noch vorhandenen Zähnen sowie der Situation Ihrer Knochen ab. Des Weiteren kommt es natürlich auf Ihre eignen Ansprüche sowie Ihren finanziellen Spielraum an.

Zahnersatz und Kosten

Von der Brücke, Implantatprothetik bis hin zur Teleskop- und Geschiebetechnik – sowohl die Möglichkeiten als auch die Kosten pro Zahnersatz-Lösung sind unterschiedlich. Die Erneuerung der kompletten Zähne kann einen bis zu fünfstelligem Betrag erreichen. Handelt es sich lediglich um den Ersatz eines einzelnen Zahns, belaufen sich die Kosten im unteren vierstelligen Bereich.

Insgesamt ist die Regelversorgung die günstigste und minimalistischste Variante im Bereich der Zahntechnik. Denn hier übernehmen die Krankenkassen bis zu 60 Prozent der Kosten für eine ausreichende und notwendige Standardtherapie.

Bei den Krankenkassen gilt seit 2005 für die Versorgung von Zahnersatz ein Festzuschusssystem. Das bedeutet, die Krankenkassen bezahlen einen Zuschuss zu den anfallenden Kosten, welcher in der Regel bis zu 60 Prozent beträgt.

Die Kostenübernahme des Zahnersatzes hängt weniger von der beruflichen Situation ab als vielmehr von der Notwendigkeit der Behandlung. Erwerbslose Personen erhalten keinen Zuschuss vom Jobcenter. An der Übernahme der Kosten einer Standardtherapie beteiligt sich die gesetzliche Krankkasse mit bis zu 50 Prozent im Falle der Arbeitslosigkeit. Die restliche Summe trägt die Person selbst. Voraussetzung ist, dass der behandelnde Arzt die Therapie als medizinisch notwendig einstuft.

Die Kosten für einen Zahnersatz können als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Die Bedingung ist, dass die Behandlung medizinisch notwendig war und einen als „angemessen“ benannten Betrag nicht übersteigt.

Zahnersatz im Falle einer bestimmten Krankheit

Bei fehlenden Backenzähnen kommen sowohl herausnehmbare Prothesen als auch festsitzende Kronen zur Anwendung. Die kostengünstigste Variante ist die Klammerprothese, welche an den noch bestehenden Zähnen befestigt wird. Welche Behandlung am besten für Sie geeignet ist, lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären. Rufen Sie uns dafür einfach an: 0 81 41 / 88 99 66.

Kieferknochenschwund, auch: Osteoporose, ist ein typisches Krankheitsanzeichen der älteren Generation. Die Folge: Die Knochen werden anfälliger für Brüche. In diesem Fall ist ein festsitzender Zahnersatz in der Regel unumgänglich. Sollten zu wenig Kieferknochen für die Implantate vorhanden sein, werden sie standartgemäß durch körpereigene Knochen ersetzt. Das neue Knochenmaterial wächst an der gewünschten Stelle an und sorgt damit für einen festen Halt.

Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, bestehend aus Zahnfleisch, Alveolarknochen, Wurzelzement und Wurzelhaut. Hervorgerufen wird die Krankheit durch eine bakterielle Entzündung des Zahnbelags.

Bei einer leichten bis mittelschweren Parodontose sind Zahnimplantate oder Brücken durchaus ausreichend. Im Falle eines parodontal vorgeschädigten Gebisses kommen jedoch Implantate zum Einsatz.

Reinigung des Zahnersatzes

Der Zahnersatz sollte wie bei den natürlichen Zähnen mindestens zwei Mal pro Tag gereinigt werden. Dies verhindert unschöne Beläge oder die Einnistung schädlicher Bakterien.

Merke: Reinigungsmittel für den Zahnersatz sind in Drogerien und Apotheken zwar zahlreich erhältlich und in deren Zahnersatz FAQ aufgelistet, sie greifen jedoch in der Regel den Kunststoff an. Für die Reinigung des Zahnersatzes ist eine herkömmliche Zahnbürste und Zahnpasta ausreichend.